Schiffsfonds in der Krise: Welche Rechte haben die Anleger?
Länger als 10 Jahre dauert die Krise der Schiffsfonds inzwischen an. Zahlreiche Fonds mussten bereits Insolvenz anmelden. Viele andere leisten seit Jahren keine Ausschüttungen mehr. Die Misere ist insbesondere auf den massiven Einbruch der Fracht- und Charterraten aufgrund des Überangebotes an Schiffen zurückzuführen. Tausende Anleger steuern daher auf hohe Verluste zu.
Schätzungsweise über 250.000 deutsche Anleger haben insgesamt rund 45 Mrd. Euro in Containerschiffe, Tanker oder Frachter investiert. Viele von ihnen wussten nicht, welche Risiken sie dabei eingingen. Denn als Fondszeichner sind sie nicht nur am Gewinn, sondern auch an den Verlusten des Fonds beteiligt. Aus den Verlusten folgt regelmäßig die Unverkäuflichkeit der Beteiligung.
Erste Anzeichen für Schwierigkeiten eines Fonds bestehen dann, wenn die versprochenen Ausschüttungen ausbleiben oder die Anleger aufgefordert werden, Auszahlungen zurückzuzahlen oder Geld nachzuschießen. Viele Emissionshäuser schreiben die Fondszeichner derzeit an und fordern Nachschusszahlungen.
Spätestens jetzt sollte der Anleger prüfen, ob es Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Fonds gibt.
Auf der Webseite www.schiffsfonds-recht.de stellt die Kanzlei mzs Rechtsanwälte betroffenen Anleger und der interessierten Öffentlichkeit Informationen zu möglichen Rechtsansprüchen der geschädigten Anleger zur Verfügung.